Sonne, Wind und Pasta
Skullteams vom Olympiastützpunkt Berlin in Italien im Einsatz
1.230 Kilometer von der vereisten Heimstrecke Hohenzollernkanal entfernt, genießen die Skullteams vom Olympiastützpunkt Berlin derzeit beste Trainingsbedingungen im Ruderzentrum von Ravenna. Den 15-köpfigen Hauptstadt-Tross begrüßte zwar ein Sonne-Wolken-Mix mit Schauer und Wind – als Ausgleich winken allerdings tagtäglich leckere italienische Pasta-Einheiten im Hotel in Strandnähe. Noch bis zum 22. März wird unter der Leitung von Olympiastützpunkttrainer Alexander Schmidt und Bundestrainer Andreas Herdlitschke fleißig im Skiff trainiert. Aus Hanau mit dabei: Johannes Lotz (HRG 1879) und Tina Christmann (HRC Hassia).
Den ausgiebigen Einheiten im Doppelvierer unter anderem im spanischen Trainingslager Ende Februar folgt nun in der Region Emilia-Romagna die gezielte Vorbereitung auf die Kaderlangstrecke in Leipzig (8. April) und die Deutsche Kleinbootmeisterschaft in Essen (20.-22. April). Das Team in Ravenna ist bunt gemischt: Männer und Frauen U23, „leicht“ und „schwer“, komplettiert von den beiden Olympiasiegern im Doppelvierer, Hans Gruhne (RC Potsdam) und Karl Schulze (Berliner RC), sowie Stephan Riemekasten (Rugm. Rotation Berlin) aus dem A-Bereich, dreifacher Weltmeister im Doppelzweier und Einer. Johannes Lotz (Hanauer RG) und Anton Finger (Berliner RC) gehören als amtierende U23-Meister im Doppelzweier und Doppelvierer zu den Youngstern der Skullergruppe. Lotz ist erstmals wie seine Berliner Kollegen im neuen Filippi-Skiff unterwegs, das nun ausgiebigst eingefahren werden kann.
Gerudert wird auf der Regattastrecke Lago Standiana, einem 2.000 Meter langen Salzsee mit acht Bahnen für internationale Wettkämpfe.
sl
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