"Es lief nach Plan"
Johannes Lotz kämpft sich in WM-Kaderkreis
Heute im zweiten DRV-Ranking hast du es endlich geschafft, dich in den engsten WM-Kaderkreis zu rudern. Zufrieden mit dem Ergebnis?
Ich konnte heute auf jeden Fall mal das leisten, was ich draufhabe und das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte. Das hätte ich gerne schon so bei der ersten Rangliste Ende April in Essen gehabt. Da hatte es leider nicht so gut geklappt, nachdem der Vorlauf verkorkst war und ich im weiteren Wettkampfverlauf nicht mehr viele Plätze vorne gutmachen konnte. Deswegen war ich heute sehr erleichtert, dass es geklappt hat und ich nach einem gut geruderten Vorlauf im Finale ein Ergebnis errudern konnte, das mich im DRV-Ranking wieder nach vorne gebracht hat.
Der Vorlauf war eine deiner besten Saisonleistungen, da hatte offensichtlich alles gestimmt?
Im Vorlauf lief ziemlich viel nach Plan, ich bin einfach mein Rennen runtergefahren. Die Absprachen mit dem Trainer konnte ich gut umsetzen. Im Finish habe ich gespürt, dass ich mit einem kleinen Endspurt noch auf den ersten Platz fahren kann.
Platz fünf reicht rein rechnerisch für einen Platz im WM-Kader. War das die Zielplatzierung?
Ein genaues Platzierungsziel hatte ich mir für die Rangliste nicht vorgenommen. Ich hatte eher geschaut, möglichst viele von den Leuten, die in Essen vor mir waren, jetzt hinter mir zu lassen, was mir auch größtenteils gelungen ist. Von daher war das Ziel relativ weit gefasst. Platz fünf war das Minimalziel, und es war gut, dass die richtigen Leute hinter mir waren und auch die richtigen Leute vor mir.
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