Eine Bootsklase mit Selbstbeteiligung
U23-WM: Crew von Hassianer Henry Hopmann trifft in Posen auf neun Mannschaften
Das Meldeergebnis im gesteuerten Riemenvierer liegt mit zehn Mannschaften im Normalbereich. Im letzten Jahr in Plovdiv (Bulgarien) gingen sieben Mannschaften an den Start, 2016 gab es in Rotterdam (Niederlande) mit zwölf Teams ein Rekordergebnis. Für den Deutschen Ruderverband (DRV) gehen Henry Hopmann (Hanauer RC Hassia), Leon Schandl (Bessel-Ruder-Club), Max John (Olympischer Ruder-Club Rostock von 1956), Lukas Geller (Crefelder Ruder-Club 1883) und Steuerfrau Larina Hillemann (Lübecker Rudergesellschaft von 1885) ins Rennen.
Fast alle Finalisten wieder dabei
Bis auf die Franzosen sind diesmal alle Finalisten von 2017 wieder im WM-Modus. Weltmeister Italien, Vizemeister Großbritannien und die drittplatzierten US-Amerikaner schicken allerdings völlig neu gemischte Besatzungen an den Start. Das Zehn-Boote-Feld komplettieren Dänemark, Neuseeland als Weltmeister von 2016, Russland und die Ukraine.
Italien heimste in der Geschichte der U23-WM bereits ein Dutzend Titel ein, Deutschland nimmt mit zehn Siegen Platz zwei im Medaillenspiegel ein. Der letzte Titelgewinn gelang 2005, seitdem stehen vier Silbermedaillen (2008-2011) und zwei Bronzemedaillen (2013/2015) zu Buche. In den beiden letzten Jahren schafften es die deutschen Crews nicht ins Finale.
Keine Zuschüsse aus dem Ministerium für den DRV
Der Vierer mit Steuermann ist seit der Streichung aus dem olympischen Programm nach 1992 im Gegensatz zum steuermannslosen Pendant stets mit einem kleinen Wermutstropfen behaftet: Er wird wie andere Boote in den Leichtgewichtsklassen nicht mehr durch das Bundesministerium des Innern gefördert. Die Folge: Vereine und Athleten werden vom Verband zur Kostenübernahme herangezogen. Sie betragen in diesem Jahr voraussichtlich 2.300 Euro pro Ruderer. Nichtsdestotrotz hat der Vierer mit Steuermann eine wichtige Bedeutung im Männerbereich der U23-Altersklasse und der Junioren U19. Er wird dort weiterhin auch international ausgefahren. FISA-Weltmeisterschaften in der Männerklasse gab es von 1962–2007.
sl
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