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Von AUT bis GER: Teamporträts BM4x | Teil 1

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U23-WM: Die 18 Doppelvierer-Nationen im Überblick

Im Männer-Doppelvierer sind bei der U23-WM in Posen (Polen) 18 Mannschaften am Start. Australien, der Titelträger aus dem Jahr 2016, hat nicht gemeldet. Auch Gastgeber Polen, 2017 auf Finalplatz sechs, ist nicht dabei. Es fehlen erneut die Kroaten, die nach dem Gold-Double 2009/2010 mit den Brüdern Sinkovic kein Quartett mehr zur WM schickten. Dafür rücken eine ganze Handvoll anderer Nationen nach: Österreich, Belgien, Dänemark, Spanien und Moldawien waren länger oder überhaupt noch nicht dabei. Die Länderporträts in zwei Teilen. Auf Österreich, Belgien, Weißrussland, Kanada, Dänemark, Spanien, Frankeich, Großbritannien und Deutschland folgen Ungarn, Italien, Moldawien, Neuseeland, Rumänien, Russland, Schweiz, Ukraine, USA.

AUT

Die Österreicher gehören nicht zu den regelmäßigen Meldekandidaten, verpassten seit 2002 den Finaleinzug, gewannen ihre einzigen Bronzemedaillen 1998 und 1992. In Plovdiv 2017 lieferten sie sich im B-Finale mit dem DRV-Boot ein Kopf-an-Kopf-Rennen, landeten auf Rang fünf. 18 WM-Teilnahmen stehen zu Buche.

CAN

Kanada siegte 2015. Bis zur Goldfahrt standen die Kanadier noch nie im Finale. 2016 und 2017 erreichten sie das B-Finale.

FRA

Die Franzosen gehören mit 17 Medaillen und sieben WM-Titeln zum Kreis der erfolgreichsten Nationen. Das letzte Gold liegt allerdings schon ein paar Jahre zurück (2002). Jüngste Abschlüsse: 2016/2017 jeweils Zweite im B-Finale.

BEL

Belgien hat seit Jahrzehnten wieder einen Doppelvierer am Start. Man muss ganz weit zurückblättern, um etwas aus früheren Zeiten ausfindig zu machen: 1981 und 1989 schieden sie vorzeitig aus, 1978 und 1980 sind sechste Plätze im Archiv zu finden.

DEN

Dänemark ist in den beiden letzten Jahrzehnten kaum in Erscheinung getreten: 2014 (12.), 2005 (13.), 2000 (9.). Bisheriger Höhepunkt: die Vize-Weltmeisterschaft 1999 hinter der DRV-Auswahl. Das Team 2018 hat drei Athleten an Bord, die es als Junioren ins A-Finale schafften.

GBR

Großbritannien schaffte es in der WM-Geschichte fünfmal ins Finale. 2017 verpasste man Bronze, 2016 lagen die Briten auf Position fünf vor Schlusslicht DRV. Die Briten bieten mit Rowan Law nur einen einzigen Finalisten vom letzten Jahr auf und verstärken ihr Team mit Doppelzweier-Weltmeister Samuel Meijer.

 

BLR

Weißrusslands Bilanz: erstmals 2009 im Finale auf Platz sechs, 2015 hinter dem DRV-Boot im Kleinen Finale auf Rang acht. 2016/2017 neunte Plätze.

ESP

2011 in Amsterdam schafften es die Spanier ins B-Finale (11.), 2009 schieden sie aus. In Posen machen sie ihr Dutzend WM-Starts voll. Sie waren schon mal Weltmeister: 1981 in Essen, die Deutschen landeten seinerzeit bei ihrer Heim-WM auf Platz vier. 1979 gab’s Bronze.

GER

Im Medaillenspiegel der Männer-Doppelvierer stehen die Crews des Deutschen Ruderverbandes (DRV) an der Spitze: 13 Titel, sieben Mal Silber und neun Mal Bronze. Die letzte Goldfahrt liegt bereits länger zurück: Vor einem Jahrzehnt in Brandenburg mit dem späteren Achter-Olympiasieger Eric Johannesen. Danach folgten wechselhafte Bilanzen mit Edelmetall in Bronze (2011, 2013 und 2014) und Platzierungen: 2009 (5.), 2010 (11.), 2012 (7.), 2015 (7.), 2016 (6.) und 2017 (10.).

www.worldrowing.com
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