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U23-WM: Auftakt nach Maß für den DRV-Männer-Doppelvierer

Start-Ziel-Sieg auf dem Maltasee

Lotz/Finger/Hacker/Runge gewinnen souverän Vorlauf

Nach ihrem Vorlaufsieg stehen Lotz/Finger/Hacker/Runge bereits im Halbfinale, das am Samstag um 13:31/13:38 Uhr ausgefahren wird. Foto: 2000meter.de
Nach ihrem Vorlaufsieg stehen Lotz/Finger/Hacker/Runge bereits im Halbfinale, das am Samstag um 13:31/13:38 Uhr ausgefahren wird. Foto: 2000meter.de

Start-Ziel-Sieg für den Doppelvierer des Deutschen Ruderverbandes (DRV) im WM-Vorlauf in Posen (Polen) und damit direkter Einzug ins Halbfinale: Johannes Lotz (Hanauer Rudergesellschaft 1879), Anton Finger (Berliner Ruder-Club), Steven Hacker (Dresdner Ruder-Club 1902) und Henrik Runge (Rudergesellschaft HANSA Hamburg) fahren in 6:00,65 Minuten souverän vor Titelverteidiger Neuseeland (6:04,91) ins Ziel. In den Zwischenlauf müssen Moldawien (6:06,27), Dänemark (6:10,44), Russland (6:13,05) und Rumänien (6:23,59). In den beiden ersten Vorrennen kamen Großbritannien, Spanien, Italien, Belgien auf Anhieb weiter und ersparen sich ebenso wie das DRV-Quartett ein Hitze-Rennen am Freitag.

 

Ruhiger Schlag, schnell unterwegs

Die Rumänien legen los wie die Feuerwehr und liefern die ersten 250 Meter unglaubliche Frequenzen zwischen 50 und 60 Schlägen pro Minute ab, setzen diese flinke Wasserarbeit aber nicht in Bootsgeschwindigkeit um und liegen trotz 40er-Streckenschlag stets am Ende des Feldes. Anders das DRV-Boot: Niedrigste Schlagfrequenz, größter Speed im Sechs-Boote-Feld. Das macht sich in den Streckenvierteln prompt mit Bestzeiten bemerkbar.

 

Die Neuseeländer drücken ebenfalls aufs Tempo und fahren im Schnitt vier Schläge höher als das auf ihrer Backbordseite liegende DRV-Quartett. Der Kampf um die ersten beiden Positionen, die das direkte Weiterkommen garantieren, ist zur Halbzeit abgeschlossen: Lotz/Finger/Hacker/Runge bauen ihren Vorsprung kontinuierlich aus, Neuseeland hält die Crew aus Moldawien auf Distanz. Die Schweiz löst sich im Finish von Rang fünf und spurtet mit schnellster Zwischenzeit auf Platz vier. Das russische Boot, im letzten Jahr in Plovdiv (Bulgarien) noch Vizeweltmeister, kommt nicht in Tritt, liegt im Ziel aber noch deutlich vor Schlusslicht Rumänien.

 

Der direkte Vergleich der Rennzeiten sieht das deutsche Boot (6:00,65 Minuten) auf Platz vier. Die Briten, Sieger im ersten Vorlauf, liefern 5:55,07 ab, die zweitplatzierten Spanier (5:58,49) waren ebenfalls schnell unterwegs. Italien (5:59,20) siegte im Vorlauf Nummer zwei.

 

sl

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