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Langstrecke Dortmund: Hanauer Boote im Mittelfeld

6.000 Meter Dauerregen

Platzierungen für Dragusha, Hopmann, Meier und Lotz

Im letzten Jahr gab’s Minusgrade und Schneeregen – diesmal milde Temperaturen plus nervigem Dauerregen. Völlig durchnässt absolvierten die Kleinboot-Teams ihre Pflichtübung auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Nach der Abmeldung von Shirin Dragusha/Lisa Holbrook im Riemenzweier lagen am 1. Adventssonntag vier Boote der Hanauer Rudergesellschaft (HRG) und des HRC Hassia am Start. Überraschungen blieben aus. Die Teams vom Main reihten sich in den Mittelfeldern ein. Der zentrale Kadertest des Deutschen Ruderverbandes (DRV) über 6.000 Meter im Überblick.

 

SF2-

Wettkampfluft bei den Frauen schnupperten erstmals die Hassianerin Celina Waldschmidt und ihre Berliner Partnerin Lena Hansen. Die Noch-Juniorinnen lieferten mit 26:12 Minuten die zwölfschnellste Zeit im 17-Boote-Feld ab. Mit Blick auf die U23-Konkurrenz, in der sie sich 2019 bewegen werden, sprang Position sechs heraus. Es siegten Janina Hanßen/Luise Neerschulte (Essen/Münster) in 25:19 Minuten. Die schnellste U23-Paarung kam sechs Sekunden hinter den Siegerinnen auf Platz zwei ins Ziel.

 

SM2-

Die Achter-Weltmeister Johannes Weißenfeld und Torben Johannesen (Bergedorf/Herdecke, 21:56 Minuten) siegten nach 2017 erneut im Männer-Zweier. Henry Hopmann (Hanauer RC Hassia) und Max John (Rostock) entpuppten sich unter den 24 Booten der Eliteklasse als drittbestes U23-Duo: Sie landeten offiziell auf Rang zwölf, aufgrund von zeitgleichen Teams im Spitzenfeld verbuchten sie mit 22:41 Minuten immerhin das neuntschnellste Ergebnis. Hopmann/John passierten die Messpunkte bis zur Streckenhälfte kontrolliert unter den Top Ten. Bei 4000 und 5000 Metern erwischten sie mit schwachen Zwischenzeiten einen Durchhänger und der Abstand zum Verfolgerfeld schrumpfte merklich. Im Finish knüpften sie ans Einstiegstempo an und sicherten ihre gute Position im Mittelfeld ab.

 

SM2- Leichtgewicht

In der Leichtgewichtsklasse der Zweierdisziplin, in der die Athleten maximal 72,5 Kilogramm auf die Waage bringen dürfen, war mit fünf Booten ein überschaubares Starterfeld zu sehen. Tim Niclas Meier (HRG), der auch noch im kommenden Jahr als Junior startberechtigt ist, und sein Gießener Partner Cornelius Meier hielten auf allen Teilstrecken die Vereinsboote aus Kiel und Krefeld in Schach. Vorneweg Hennin Sproßmann/Julius Wagner (Essen/Dortmund) in 23:05 Minuten. Hinter der Konkurrenz aus Neuss (23:41) reichte es für das Duo aus Hessen mit 24:12 Minuten zu Platz drei.

 

SM1x

So stark besetzt wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr präsentierte sich die Top-Konkurrenz im Männer-Einer: 61 Skuller hatten gemeldet, von denen nach etlichen Abmeldungen noch 46 den letzten Kräftevergleich der Saison 2018 suchten. Johannes Lotz (HRG), amtierender Bronzemedaillengewinner im U23-Doppelvierer, stieg überaus verhalten ins Renngeschehen ein und kämpfte sich erst ab der 3000-Meter-Marke Platz um Platz an der schneller gestarteten Konkurrenz vorbei. Nach einem starken Schlussspurt blieb für den HANAUER Sportler des Jahres 2014 die Uhr bei 24:20 Minuten stehen, der seinen DRV-Test mit Platz 24 und Rang zehn im U23-Ranking zufriedenstellend abschließen konnte.

 

Seinen Vorjahreserfolg konnte Jason Osborne (Mainz, 23:14) nicht wiederholen. Er musste dem WM-Sechsten Oliver Zeidler (Ingolstadt, 23:02) den Vortritt lassen. U23-Meister und Vizeweltmeister Marc Weber (Gießen) ergatterte in 23:24 Minuten einen Podestplatz. Der amtierende Deutschen Meister Tim Ole Naske (Hamburg, 23:41) kam diesmal über Rang neun nicht hinaus. Die Elite der Skullspezialisten führten die Doppelvierer-Olympiasieger Karl Schulze (Berlin, 23:57) und Hans Gruhne (Potsdam, 24:31) an, die sich mit Rang 14 und 27 ins Winterhalbjahr verabschiedeten.

 

sl

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