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Von 1976 bis 2018 fanden alle Titelkämpfe der 19-22-Jährigen in Europa statt. 2019 ist mit Sarasota an der Westküste Floridas erstmals ein nicht-europäischer Ausrichter am Zug. Die offiziellen U23-Weltmeisterschaften der FISA gibt es erst seit dem Jahr 2005. Die Vorläufer sind das Match des Seniors (1976-1991), der Nations Cup (1992-2000) und die U23-Weltregatta (2001–2004).

Die 160 Hektar große künstliche Regattastrecke im Nathan Benderson Park liegt nur 25 Kilometer vom blendend-weißen Siesta Beach entfernt, der bereits mehrfach zum schönsten Strand der USA gekürt wurde. Die Anlage hat ihre Existenz einem Straßenbauprojekt zu verdanken: Das ursprünglich als Weideland genutzte Gebiet wurde ausgebaggert, um den Bau der Interstate 75 aufzufüllen, deren Abschnitt östlich des Sees 1981 eröffnet wurde.

Im Jahr 2003 siedelte sich dort eines der größten privaten Immobilien-Entwicklungsunternehmen in Amerika an, die Benderson Development Company. Seit 2007 trägt der Park den Namen des Gründers der Firma, die eine Million US-Dollar an Sarasota County spendete und im Gegenzug Namensrechte für dieses Gebiet erhielt.

2012 wurde die North Cattlemen Road neu geplant, um eine Regattastrecke zu etablieren, die den Anforderungen des Internationalen Ruderverbandes (FISA) entspricht. 2013 wurde der See verlängert und vertieft und eine Insel geschaffen, um Wellenbewegungen zu reduzieren. In dieser Zeit unterstützte US-Präsident Barack Obama die Bewerbung von Sarasota County um die Ausrichtung der Ruder-Weltmeisterschaften 2017. Die offizielle Eröffnung der neuen Strecke fand 2014 statt.

Durch die Terroranschläge am 11. September 2001 erlangte die Stadt Sarasota mit ihren 52.000 Einwohnern internationale Bekanntheit, als sich der damalige US-Präsident George W. Bush anlässlich einer Schülervorlesung in der Emma-E.-Booker-Grundschule aufhielt. Zum County (Landkreis/Bezirk) zählen rund 380.000 Einwohner.

sl