Drei Tage nach seiner Ankunft in Florida gibt es am Samstag, 20. Juli, was zu feiern: Der Berliner Olympiastützpunkttrainer Alexander Schmidt wird 46! Mit seinem Quartett Johannes Lotz (Hanauer Rudergesellschaft), Moritz Wolff (Berliner Ruder-Club), David Junge (Ruder-Club Potsdam), Franz Werner (Pirnaer Ruderverein) startet Schmidt in seine 14. Weltmeisterschaft als Coach.

Schmidt, der 2016 den deutschen Männer-Doppelvierer in Rio de Janeiro zum olympischen Goldtriumph und 2015 zum WM-Titel führte, betreute bereits 2003 (3. Platz), 2009 (3. Platz) und 2018 (3. Platz) U23-Vierer des Deutschen Ruderverbandes (DRV). Seinen Einstieg als Trainer gab er 2002 in Trakai (Litauen) mit U19-Gold im Doppelzweier. Seine am heimischen Hohenzollernkanal in Berlin trainierenden Schützlinge Johannes Lotz (Hanauer RG) und Anton Finger (Berliner RC) ruderten 2017 im U23-Doppelzweier auf WM-Platz acht. In allen Altersklassen feierte Schmidt Erfolge. Ein Blick auf das Trainerprofil auf www.rudern.de.

Seit nunmehr 17 Jahren ist Schmidt als Coach auf nationalen und internationalen regattaplätzen unterwegs. Ein Olympiasieg, zehn Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften – darunter drei Titel – zählen zur beeindruckenden Erfolgsbilanz. Davor glänzte er mit eigenen internationalen Auftritten im Doppelvierer: U19-Weltmeister 1990, U23-Vizeweltmeister 1993 und - vor exakt 25 Jahren - U23-Weltmeister 1994 in Paris.

2010 coachte er den U23-Männer-Achter zum WM-Titel, in der offenen Klasse gab es 2015 das erste Gold mit dem Männer-Doppelvierer. Dazwischen schnupperte Schmidt olympische Luft: In London 2012 gewannen seine Schützlinge Felix Drahotta und Anton Braun das B-Finale im Zweier ohne. Der Doppelvierer holte mit dem späteren DRV-Cheftrainer Markus Schwarzrock Gold – und verteidigte vier Jahre später unter Alexander Schmidt seinen Olympiasieg mit neuem Schlagmann.

sl